Wandlungsphasen ( Fünf-Elemente-Lehre)

Konstitutionstherapie

Die Wandlungsphasentheorie geht auf die daoistische Philosophie zurück. Danach wird der Kreislauf des Lebens durch fünf Elemente bestimmt: Wasser, Holz, Feuer, Erde, Metall.

Ihr ständiger Wechsel entspricht dem Wechsel der Jahreszeiten, dem Wechsel aller zyklischen Vorgänge des Lebens. Da der Mensch ein Teil der Natur ist, gibt es auch in ihm diese Entsprechung.

Die einzelnen Elemente haben Bezug zu bestimmten Organen und stehen wechselseitig miteinander in Verbindung, beeinflussen sich gegenseitig.

Ist ein Element im Ungleichgewicht hat das Auswirkungen auf die anderen Elemente.

In der Konstitutionstherapie geht man davon aus, dass jeder Mensch einem Element in besonderer Weise entspricht. Das bezeichnet man als seine Konstitution. Wenn es ein körperliches Ungleichgewicht durch Krankheiten oder emotionalen Stress gibt, ist die jeweilige Konstitution die Achillessehne eines Menschen, der schwächste Punkt, an dem er am leichtesten angreifbar ist. Wird er dort geschwächt, überträgt sich das Ungleichgewicht auf andere Organe. Es können Symptome in anderen Organsystemen auftreten, die aber nicht die wirkliche Ursache der Störung darstellen.

Die Therapie beruht darauf, nach umfassender Anamnese die richtige Wandlungsphase/Konstitution herauszufinden, und dort die Therapie anzusetzen. Das behebt dann automatisch Symptome in anderen Organen indirekt mit.